Ausstellung „Lech & Zürs am Arlberg 1920-1940“
Architektur − Technik − Kunst − Grafik − Fotografie − Film
Nach Überwindung des Ersten Weltkriegs erfreuten sich die Fremdenverkehrsorte Lech und Zürs steigender Beliebtheit. Der Skisport hatte sich von einem Sport der Eliten zum Volkssport entwickelt und damit einhergehend erfuhr die Region ihre erste touristische Blütezeit. Touristen und somit auch moderne Einflüsse strömten in die bis dahin ausschließlich von der Landwirtschaft geprägte Tannbergregion. In diesem Biotop der bäuerlichen Dorfgemeinschaft trafen damit städtische Interessen und Bedürfnisse auf ländliche Traditionen und hinterließen die unterschiedlichsten Handschriften.
Die Ausstellung spannt einen Bogen vom Ausbau der Infrastruktur durch große Hotelprojekte und Vergnügungseinrichtungen, der Erschließung der Skihänge durch die ersten Skiliftanlagen über die visuellen Strategien des Films, der Fotografie als auch der Tourismuswerbung durch Plakate und Prospekte bis hin zu den Positionen der Künstler im Auftrag einer aufstrebenden Region. Im Fokus stehen moderne Einflüsse, die neben der traditionellen Walserkultur gedeihen.