Die „Walser“ und ihre Nachbarn – etymologisch gesehen
VON HANS-GERT BRAUN
Der Name „Walser“ hat Geschichte und deshalb fragen sich viele, was er denn wohl mit ähnlichen Namen, z.B. den „Wallisern“ (im Wallis) und den „Walisern“ (in Wales) zu tun hat. Hier soll die Verwandtschaft dieser Namen ein wenig geklärt werden. Aber wenn man das tut, dann kann man vielleicht auch ein paar Namen in der weiteren Nachbarschaft einbeziehen, Namen wie „Walnuss“, „Wallach“, „Wallonen“, „Wallfahrt“, „Walross“, „Walküre“ etc. Das soll im Folgenden versucht werden; dabei ist aber sorgsam zu unterscheiden, wo Namen „verwandt“ oder wo nur „benachbart“ sind.
Die Walser
Die Walser sind bekanntlich eine Volksgruppe, deren Vorfahren im 13. und 14. Jahrhundert das Wallis verlassen haben, um sich in verschiedenen Alpenregionen – in der heutigen Schweiz, in Liechtenstein, in Österreich, in Italien und in Frankreich – neue Heimaten zu suchen. Die Gründe für ihre „kleine Völkerwanderung“ waren damals wohl fehlendes wirtschaftliches Auskommen sowie die Tatsache, dass Walser häufig von Kriegsherren als Söldner rekrutiert und – im Falle militärischer Erfolge – dann später mit einem Stück Land belohnt wurden (vgl. Wilhelm Fritz, 1981, S. 53 f.).
Die Walser sind also – auch etymologisch gesehen, das heißt hinsichtlich der Herkunft ihres Namens – ursprünglich „Walliser“, Leute aus dem Wallis. Aber mit dieser Feststellung ist nur der „schwarze Peter“ weiter gereicht; wir wissen damit noch nicht, was „Walliser“ bedeutet. Wo also kommt das Wort Wallis oder Walliser her? Nach herrschender Auffassung geht das Wort „Wallis“ auf das lateinische bzw. romanische Wort „vallis“ („Tal“) zurück, was dahingehend zu deuten ist, dass das „Wallis“ maßgeblich im (Rhone-)Tal liegt. Und diese Interpretation basiert auf der Tatsache, dass die Römer von ihrer Kolonie „provincia“ (der heutigen „Provence“) aus Gallien (die heutigen Gebiete von Frankreich, Belgien, der Niederlande, Luxemburgs und die deutschen Gebiete westlich des Rheins bzw. bis zum Limes) erobert haben. Ebenso haben sie den Alpenraum bis zum Bodensee erobert, insbesondere aber das Gebiet der keltischen Helvetier, das Gebiet der heutigen Schweiz1.
In Bezug auf das Rhone-Tal berichtet Gaius Julius Caesar im Dritten Buch seines Kriegsberichtswerks „Bellum Gallicum“ von dem Versuch der Eroberung des Tals oberhalb des Genfer Sees. Er schreibt (Caesar,1980, S. 68): „Bei seinem Aufbruch nach Italien beauftragte Caesar (den) Servius Galba, mit der 12. Legion und einem Teil der Reiterei in das Gebiet der Nantuaten, Veragrer und Seduner zu ziehen, das sich vom Gebiet der Allobroger, dem Genfer See und der Rhone bis zu den Gipfeln der Alpen erstreckt. Der Grund für diese Expedition lag in seiner Absicht, den Weg durch die Alpen zu öffnen, der für die Handelsleute gewöhnlich mit großen Gefahren und hohen Zollkosten verbunden war.“ Ziel der Expedition war es, den Weg vom heutigen Martigny (damals „Octodurus“) über den Großen Sankt Bernhard unter römische Kontrolle zu bringen. Dies ist den Römern gelungen; sie haben die Helvetier 15 v. Chr. unterworfen und etwa bis zum Jahr 400 n. Chr. große Teile der Schweiz besetzt gehalten. Sie haben den Schweizer Raum aber auch in sprachlicher Hinsicht kolonisiert, indem sie ihr Romanisch dort eingeführt haben, das sich dann mit dem Keltischen der Helvetier zum Räto-Romanischen vermischt hat (vgl. Tiburt Fritz, 2002, S. 672 ff., Gernot Ganahl, 2003, S. 155, sowie Mateo Taibon, 2004, S. 3)2.
Über diese Zeit schreibt Klaus Augustiny (2004, S. 3): „Die keltische Bevölkerung nahm schnell römische Kultur und Lebensart an und durchlebte in den beiden ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung eine friedliche und materiell gesicherte Zeit. Ein vorzügliches Straßennetz, dessen Überreste sich heute überall in der Schweiz finden, führte über den Großen Sankt Bernhard-Pass im Westen und über die Bündner Pässe (Julier, Splügen, Oberalp) im Osten nach Rom, dem Mittelpunkt der damaligen Welt. Ein lebhafter Handel mit Rom blühte auf.“
Die starke Präsenz der Römer im Rhone-Tal lässt es plausibel erscheinen, dass das heutige Wallis in dieser Zeit die lateinische bzw. romanische Bezeichnung „vallis“ erhielt und bis etwa 400 n. Chr. behielt. Aber dann fielen die Germanen in das Römische Reich ein. „Während der Völkerwanderungszeit fiel der westliche Teil des Imperiums an die germanischen Eroberer, die vorher regen Handelsbeziehungen mit dem Mittelmeerraum kamen zum Erliegen. Burgunder, die bereits das Christentum übernommen hatten, siedelten im westlichen Teil der Schweiz und übernahmen dessen Sprache, das Romanische. (Klaus Augustiny, 2004, S. 3) Daraus entwickelte sich (in der heutigen „Romandie“) ein franko-provenzalischer Dialekt. Es ist davon auszugehen, dass im oberen Rhone-Tal um das Jahr 1000 dieser Dialekt gesprochen wurde.
Das von den Alemannen gehaltene Land, das bis ins heutige Berner Oberland reichte, wurde bis 900 n. Chr. vollständig deutschsprachig (Althochdeutsch). Um das Jahr 1000 sind dann alemannische Volksgruppen aus dem Berner Oberland auf die Südseite des Alpenhauptkammes gewechselt – vielleicht auf genau dem Weg, den heute die Eisenbahn nimmt, die von Thun am Thuner See nach Kandersteg fährt und nach der Durchquerung des Lötschberg-Tunnels ihren Abstieg ins Rhone-Tal nach Brig nimmt. Sie nahmen ihre alemannische Sprache („Höchstalemannisch“) mit und verdrängten nicht nur die dort lebende Bevölkerung, sondern auch deren romanische Sprache (vgl. Gernot Ganahl, 2003, S. 158).
Die alemannischen Siedler bekamen oder übernahmen (?) den Namen „Walliser“, der – wie bereits gesagt – auf das romanische Wort „vallis“ („Tal“) zurückgeht. Im Folgenden soll aber dargelegt werden, warum das zumindest nicht eindeutig ist. Dazu müssen wir uns zunächst etwas mit dem Begriff „Welsche“ befassen.
Welsche
Der Name „Welsche“ (althochdeutsch (Singular) „walha“) ist die alte germanische Bezeichnung für die Kelten. Sie geht zurück auf den keltischen Stamm der „volcae“, der in der heutigen Provence, der römischen „provincia“, lebte und von den Römern romanisiert wurde.
Von der „provincia“, dem Stammgebiet der „volcae“, aus haben die Römer in der Folge alle keltischen Völker auf dem europäischen Festland unterworfen und romanisiert; die germanische Bezeichnung für diese Völker, „walha“ („Kelten“), blieb jedoch dieselbe. Vier Schritte sind hierbei deutlich zu unterscheiden:
- So wie die Franzosen die Deutschen als „Alemannen“ und die Finnen die Deutschen als „Sachsen“ bezeichnen, so haben die Germanen die Kelten nach einem keltischen Stamm, den „volcae“, als „walha“ bezeichnet.
- Nach der Unterwerfung und Romanisierung des keltischen Volksstammes der „volcae“ durch die Römer, ging die Bezeichnung „volcae“ bzw. „walha“ auf die Römer selbst über.
- Wo immer die Römer später weitere keltische Völker unterwarfen und romanisierten, ging die germanische Bezeichnung „walha“ dann auf diese über. Das mag damit zusammenhängen, dass die Römer bei ihren gallischen Kriegen ihre Soldaten nicht in Italien, sondern zunächst in der „provincia“ und später in anderen Teilen Galliens rekrutierten. Die römischen Soldaten waren – ethnisch gesehen – somit in der Tat überwiegend Kelten.
- Die aus „walha“ abgeleitete germanische Bezeichnung „Welsche“ für die Kelten ging mit der Romanisierung der verschiedenen Keltenvölker dann generell auf die römischen Besatzer und ihre Nachkommen über. Die Folge war, dass bis heute in den verschiedenen deutschen Dialekten die jeweils benachbarten Romanen als „Welsche“ bzw. mit ähnlichen aus dem Wort „walha“ abgeleiteten Namen bezeichnet werden.
„Welsche“ sind somit – je nachdem, in welcher deutschsprachigen Region der Begriff verwendet wird3:
- die Französisch Sprechenden in Belgien („Wallonen“) und in der Schweiz (im „Welschland“);
- die Rätoromanen in Graubünden. Der „Walensee“ ist folglich eigentlich der „welsche See“ und „Walenstadt“ am Ostende des Walensees (ursprünglich „Walenstad“) bedeutet „Gestade der Welschen, der Rätoromanen“. „Welschdörfli“ ist der Stadtteil von Chur, in dem am längsten Rätoromanen wohnten. Und „Kauderwelsch“ ist das von den Tirolern nicht verstandene „Churer Rätoromanisch“, das um Chur (tirolisch „Kauer“) gesprochen wurde – im übertragenen Sinne heute aber zuweilen auch das von den Deutschen nicht verstandene Schwyzerdütsch. Der „Walgau“ schließlich bezeichnet den untersten Talabschnitt der Ill in Vorarlberg.
- die „Italiener“. Die Tiroler bezeichneten das Italienisch und Ladinisch sprechende Trentino, über das sie von 1803 bis 1918 herrschten, als „Welschtirol“. Und auch der Südtiroler Ort „Welschnofen“ erhielt so seinen Namen. Auch die Bezeichnungen „Welschkohl“ für den Wirsing, „Welschkorn“ für den Mais und „Walnuss“ (ursprünglich „welsche Nuss“) haben hier ihren Ursprung.
- die „Rumänen“. Die „Walachei“ ist eine Landschaft in Rumänien – und ein „Wallach“ ein Pferd „nach Art der Rumänen“, ein kastriertes Pferd.
Die Slawen haben das germanische Wort „walha“ (im Sinne von „Romane“) von den Germanen übernommen. Die polnische Bezeichnung für „Italien“ ist deshalb bis heute „Wlochy“.
„Rotwelsch“ ist eine Bezeichnung für die Gauner- und Bettlersprache im deutschsprachigen Raum, wobei „rot“ in dieser Sprache „Bettler“ bedeutet. Schon im 13. Jahrhundert gab es das Wort „rotwalsch“. Viele Wörter dieser Sprache sind – wie das Wort „Kohldampf“ („Hunger“) – ins Hochdeutsche übernommen worden.
Als die Angel-Sachsen aus dem heutigen Schleswig-Holstein im 5. Jahrhundert die britischen Inseln besetzten, trafen sie auf Kelten und teilweise auf romanisierte Kelten, die sie als „welsh“ („Welsche“/“Waliser“) bezeichneten, aber in die britischen Randgebiete „Wales“ und „Cornwall“ abdrängten. Ob sie dabei mit „welsh“ die Kelten generell oder nur die romanisierten Kelten bezeichneten, ist unklar.
Kehren wir nach dieser „tour d’horizon“ über die Welschen zu den „Wallisern“ (im Wallis) zurück. Solange sie im Berner Oberland lebten, haben sie die romanische Bevölkerung im Rhonetal höchstwahrscheinlich als „Welsche“ bzw. als „walha“ bezeichnet. Bei ihrer Besiedlung des Rhone-Tales haben sie dann womöglich realisiert, dass die dortige romanische Bevölkerung die Region selbst als „vallis“ („Tal“), vielleicht mit einem sich auf die „Rhone“ beziehenden Zusatz, bezeichnete. Es könnte also durchaus sein, dass das Wort „Wallis“ von den Wallisern selbst im ersten Schritt aus ihrer eigenen Bezeichnung „walha“ („Welsche“) abgeleitet und im zweiten Schritt an das romanische „vallis“ angepasst wurde. Das würde bedeuten, dass der Name „Walliser“ und damit auch der Name „Walser“ zwei Ursprünge hat, die miteinander verwoben, verwalkt wurden. Für die Richtigkeit dieser Überlegung gibt es keinen Beweis – für das Gegenteil aber wohl ebenfalls nicht. Zumindest ist es aber schwer vorstellbar, dass die alemannischen Walliser bei dem Wort „vallis“ nicht an das Wort „walha“ für die dort lebenden romanisierten Kelten gedacht haben – zumal sich das romanische Wort „vallis“ ja in Richtung des heutigen französischen Wortes „vallée“ („Tal“) auch weiterentwickelt hat4.
Kurzum, der Verfasser will hier deutlich machen, dass gegenüber der herrschenden Auffassung, dass das Wort „Wallis“ eindeutig auf „vallis“ zurückgeht, durchaus Zweifel angebracht werden dürfen.
Die Silbe „Wal(l)-“ mit völlig anderen Ursprüngen
Natürlich stellt man sich bei anderen Wörtern, die eine Silbe „Wal-“ oder „Wall-“ enthalten, die Frage, ob sie etwas mit der Silbe „Wal-“ in „Walser“ zu tun haben. Bei näherer Betrachtung ihrer Etymologien muss man dann aber feststellen, dass es hier durchaus sehr verschiedene Ursprünge dieser Silbe(n) gibt5.
Das deutsche Wort „Wal“ z.B. geht auf ein entsprechendes altnordisches Wort „hvalr“ gleicher Bedeutung zurück. Der Fischname „Wels“ (auch „Waller“ oder „Weller“ genannt) ist aus „Wal“ abgeleitet.
„Walross“ geht auf ein niederländisches Wort „walrus“ zurück, das seinen Ursprung in zwei altisländischen Wörtern, nämlich „hrosshvalr“ („eine Art Wal“) und „rosmhvalr“ (Walross“) hat. Der erste Wortteil „rosm“ entspricht dem altdeutschen „rosamo“ („Röte, Rost“) und geht darauf zurück, dass das Tier eine rotbraune Farbe hat. Die Metathese, die Umstellung der Silben von „hrossvalr“ zu „walrus“ ist in der Linguistik nicht ungewöhnlich, wenngleich bei Silben seltener als bei Buchstaben (z.B. „Bernstein“ aus „Brennstein“ oder „Risiko“ aus dem italienischen „rischio“).
„Walhalla“ ist ein Wort, das auf die altnordische Mythologie zurückgeht. Es bezeichnet dort die Halle, in die die in der Schlacht Gefallenen kommen. Der „Tote auf dem Schlachtfeld“ heißt im Altnordischen „valr“, das Schlachtfeld selbst heißt im Mittelhochdeutschen „walstat“ („Walstatt“). Gemäß der Mythologie sind es die „Walküren“ (altnordisch „valkyrja“), die Schlachtjungfrauen, die die Toten zu Odin in die Walhalla geleiten.
Eine „Wallfahrt“ ist eine Pilgerreise (mittelhochdeutsch „wal(le)vart“). Das seltene Wort „wallen“ („pilgern“) geht auf ein entsprechendes althochdeutsches Wort „adalon“ („umherschweifen, wandern“) zurück.
„Walken“ ist die Bezeichnung für das Tuchwalken (Verfilzen von Stoff durch Kneten). Das Wort hat seinen Ursprung in einem altnordischen Wort „valka“ („hin- und herbewegen“).
Der „Walzer“ ist ein Tanz, bei dem man sich dreht – und nicht hopst oder schreitet. Das Wort geht auf „Walze“ (althochdeutsch „walza“) und entsprechende Verben mit der Bedeutung „drehen, rollen, bewegen“ zurück.
Schließlich „Walpurgisnacht“ („Hexensabbat“). Gemäß Volksglauben reiten in dieser Nacht die Hexen auf den Blocksberg. Es ist die Nacht vor dem Tag der Heiligen Walpurg(is), dem 1. Mai. Der Zusammenhang zwischen der Heiligen und den Hexen ist nur durch das Datum begründet.
Anmerkungen:
- Während die Kelten sich selbst als „Kelten“ bezeichneten, nannten die Römer die Kelten „Gallier“.
- Hier ist ein kurzer Exkurs zum Wort „Romanisch“ angebracht. Romanisch war die Sprache des Volkes in Rom. Je vornehmer eine Familie, umso näher war die Sprache dieser Familie der Schriftsprache Lateinisch. Je einfacher jedoch die Familie, umso mehr sprach sie ein „Lateinisch der einfachen Leute“, Romanisch. (Das Wort „Roman“ hat – nebenbei – hier genau seinen Ursprung: Ein Roman ist eine Erzählung in der Sprache des Volkes, nicht in Lateinisch.) Die einfachen Soldaten, die mit ihren Heerführern nach Norden zogen, sie sprachen folglich auch Romanisch.
- Im Folgenden stützt sich der Verfasser auf die Wikipedia-Artikel „Welsche“ und „Romandie“ sowie auf Hans-Gert Braun (2003).
- Hinzuweisen ist hier aber auch auf die formal ähnlich verlaufene Entstehung des Wortes „Walross“ aus zwei verschiedenen Ursprüngen (vgl. unten).
- Der Verfasser stützt sich in diesem Teil auf Hans-Gert Braun (2003) und Friedrich Kluge (1989).
Literatur
Artikel o.V. „Romandie“ (2005), in: http://www.wikipda.de/infos/r/ro/romandie.html
Augustiny, Klaus (2004): Geschichte der Schweiz, in: http://www.genealogienetz.de/reg/CH/hist-de.html
Braun, Hans-Gert (2003): Wenn die Wörter wandern. Eine unterhaltsame Geschichte von Begriffen und ihr Weg ins Deutsche, Hohenheim Verlag, Stuttgart und Leipzig
Caesar, Gaius Julius (1980): Der Gallische Krieg, Philipp Reclam Junior, Stuttgart
Fritz, Tiburt (2002): Die Romanen in Graubünden – Teil 1, in: Walserheimat in Vorarlberg, Tirol und Liechtenstein, Heft 70/Juni 2002, S. 671-678
Fritz, Tiburt/Werner Drechsel/Karl Kessler (o.J.): Kleinwalsertaler Mundartwörterbuch. Der Wortschatz einer Vorarlberger Walsergemeinde, Tiburt Fritz Verlag
Fritz, Wilhelm (1981): Kleinwalsertal einst und jetzt, Verlag Walserdruck Erich Stöckeler, Riezlern/Kleinwalsertal
Ganahl, Gernot (2003): Rätoromanisches im Großen Walsertal, in: Walserheimat in Vorarlberg, Tirol und Liechtenstein, Heft 73/Dezember 2003,S. 155-161
Kluge, Friedrich (1989): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 22. Auflage, Walter de Gruyter, Berlin, New York
Taibon, Mateo (2005): Ladinien. Informationen über die ladinische Realität, in: http://www.gfbv.it/ladin/dossier/ladin/ladinien-de.html
Zum Autor
Hans-Gert Braun ist ein vielseitiger Mann. Über 20 Jahre war er Direktor und Chefvolkswirt einer internationalen Finanzinstitution in Köln. Er lehrt seit 1983 als Professor der Volkswirtschaftlehre vor allem Internationale Wirtschafts- und Entwicklungspolitik an der Universität Stuttgart und er ist Mitherausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift „Internationales Afrikaforum“. Regelmäßig war er als Berater nationaler Regierungen und zahlreicher Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig. Daneben hat er eine Reihe von Büchern u. a. über „Nutzentheorie“ , „Programmierte Instruktion“ oder „Auslandsdirektinvestitionen“ sowie ein Schulbuch über „Mikroökonomie“ (mit-)verfasst und er hat zahlreiche wirtschafts- und entwicklungspolitische Artikel in Fachzeitschriften und in der überregionalen Presse (NZZ, FAZ etc.) publiziert. 2003 ist sein Buch „Wenn die Wörter wandern“ erschienen, das Ergebnis eines seiner Hobbys, der Etymologie. Sein neues Buch (April 2005) „Das Ziel ist im Weg“ ist ein tiefsinniges, aber dennoch unterhaltsames Buch, in dem er die kleinen Erlebnisse am Rande großer Reisen in Entwicklungsländer erzählt. Auf Grund freundschaftlicher Beziehungen ist er dem Kleinwalsertal und der Kultur der Walser seit über 30 Jahren verbunden.