1914
Am 31. Juli 1914 langte um 21:00 Uhr vom Abteilungskommando das Telegramm von der allerhöchst angeordneten allgemeinen Mobilmachung ein. Wachtmeister Johann Stampfl und Vizewachtmeister Johann Steixner übergaben diese an Gemeindevorsteher Franz Josef Felder in Riezlern. Die Gemeindevertretung begann mit der Verlautbarung im Rayon (Zuständigkeitsbereich einer Sicherheitsbehörde). Zu den Alpen wurden Boten entsandt, um die Betroffenen, für die ein Einrückungsbefehl vorlag, zu holen. Bis tief in die Nacht hinein wurde die Gendarmerie um Auskünfte hinsichtlich der Mobilisierungskundmachung gebeten. „Keine Frage wurde schuldig geblieben und jeder Zweifel wurde gelöst“, heißt es in der Chronik der Gendarmerie. Tadellos schnell und ohne Zwischenfall sei die Mobilmachung vonstatten gegangen.